PISA in Berlin – ein schiefer Bildungsturm?

Gestern wurde von den OECD-Verantwortlichen die neue PISA-Studie in Berlin vorgestellt. Positiv wird angemerkt, dass wir uns insgesamt verbessert haben. Dann kommt schon ein großes ABER: z.B. in der Lesekompetenz sind die deutschen Schüler/innen weiter nur Mittelmaß, vor allem die Jungen weisen hier gegenüber den Mädchen Defizite auf.
Der deutsche OECD-Koordinator Andreas Schleicher sagte in einem Interview der Berliner Zeitung: „Wir haben aber auch herausgefunden, dass Wissen allein nicht reicht. Am erfolgreichsten sind jene Schüler, die ihr Wissen kreativ zu nutzen wissen und die Motivation zum lebensbegleitenden Lernen mitbringen.“  …  „Man ist sich auch darüber einig, dass es für den Erfolg junger Menschen nicht mehr ausreicht, lediglich Schulwissen zu reproduzieren. Entscheidend ist, ob ich mein Wissen kreativ auf neue Zusammenhänge übertragen kann.“
Da gibt es noch viel Hausaufgaben für die Verantwortlichen im Bereich Bildung, um in Kitas, Schulen, in der Berufs- und Weiterbildung neue Konzepte zum Thema Lernen und Wissensvermittlung auch umzusetzen.
Nachlese zum Weiterlesen für Bildungsinteressierte:
Zeit Online; Spiegel Online; tagesschau online; heute online; BMBF
Mehr Infos zur Studie gibt es unter OECD online.
Noch ein Tipp für Weiterbildungsinteressierte: Am Donnerstag, den 9. Dezember findet die Weiterbildungsmesse Marktplatz Bildung in der Urania statt. Wissen-To-Go wird da sein und am Freitag berichten.

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